About Us

Durch mein abgeschlossene Studium zur Tierpsychologin hatte ich genauste Vorstellungen von Prägephase, Erziehung und Ernährung meines Hundes. Doch natürlich kam alles ein bisschen anders...

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Champ wurde bereits bei der Züchterin gebarft. So beschloss ich, ihn auch weiter so zu ernähren und las mich in das Thema "Barfen" ein. So bekam ich nicht nur einen eigenen Hund, sondern auch einen Gefrierschrank!

 

Ab der neunten Woche besuchten wir wöchentlich eine Welpenspielstunde. Der Kontakt zu gleichaltrigen Hunden war sehr wichtig für Champ, um Beißhemmung, Demut, Körpersprache und unterschiedliches Ausdrucksverhalten anderer Rassen kennenzulernen. 

Parallel dazu führte ich selbst das Grundgehorsam ein. Champ war und ist ein sehr lernfreudiger Rüde, der selten Grenzen testet. Von seinem Wesen her war er eher unterwürfig, statt dominant und aufmüpfig. 

Neben dem Grundgehorsam begann ich mit Futterbeuteln und kleinen Dummys erste Apportierspiele. 

 

Ab dem achten Monat starteten wir mit  der praktischen Ausbildung am M.I.T.T.T. zum Therapiebegleithund. Neben Gehorsamsübungen lernte Champ hier Tricks und spezielle Übungen für die Praxis wie z.B. Dinge anstupsen (Schalter, Türen, Würfel, Bälle), Dinge ziehen (Socken, Taue, Türen), keine Leckerchen vom Boden ohne Erlaubnis aufzunehmen (könnten Tabletten sein), Schlaf, auf Stühlen sitzen, in ein Bett steigen, durch die Beine laufen, "Guten Tag" sagen u.v.m. Mit 1,5 Jahren absolvierte Champ erfolgreich seine Abschlussprüfung. 

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Wir besuchten unsere erste Ausstellung in Offenburg im März 2017. Da war Champ zehn Monate alt. Ich hatte vom "Show-Business" absolut keine Ahnung und ging mit lediglich getrimmten Ohren und ordentlichen Pfoten in den Ring. Abgesehen von meiner Nervosität, die sich sicherlich auf Champ übertrug, fühlte ich mich bei der Richterin, die uns nicht platzierte, unwohl. Meine Züchterin war es, die mich überredete, eine weitere Ausstellung zu besuchen, um eine positive Erfahrung zu machen (dafür bin ich ihr heute sehr dankbar :-)). So meldeten wir uns in der Jugendklasse für die Show in Dortmund an. Dort wurde Champ zwar nicht platziert, setzte sich aber gegen sechs andere und ältere Flats durch. Ich feilte fleißig an meinem Handling und wurde sicherer. Am nächsten Tag wurden wir mit unserer ersten Schleife belohnt. Das war der Anfang für eine erfolgreiche "Show-Karriere". Es folgten neben einer Menge Spaß viele erste Plätze und Anwartschaften. Außerdem lernten wir viele nette Menschen kennen.

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Das erste richtige Dummytraining begannen wir im Spätsommer 2017 im Alter von 13 Monaten. Champ zeigte sich ausgesprochen konzentriert, arbeitsfreudig und er überraschte mich mit seiner Steadiness. Im Kofferraum war er noch unruhig und wollte zu den anderen Hunden. Sobald das Training losgeht, scheint sich ein Schalter in ihm auf "Arbeitsmodus" umzulegen. Seine Stärken liegen in einer sicheren Markierung und einem zuverlässigem Apport bis in die Hand. Über die Pfeife ist er nach ein paar Trainings sehr gut führbar geworden. An der Fußarbeit an der Leine feilen wir bis heute...das mag Champ nicht gerne. Verrückt wird er hingegen, sobald geschossen wird. Obwohl er Silvester gar nicht toll findet, rannte er das erste Mal ganz unerwartet zum Schützen. Sobald er heute nur Schmauch riecht oder die Pistole sieht, ist er total fixiert und arbeitswillig. 

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Privat ist Champ angenehm ruhig, neigt aber immer wieder dazu, die Menschen um ihn herum zu bespaßen. Jeder Besucher bekommt anfänglich seine Freundin (Plüschhündin) oder andere Ressourcen gezeigt. 

Am Abend ist er häufig anhänglich und kommt gerne kuscheln oder lässt sich den Bauch kraulen. 

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Die gemeinsamen Urlaube, die Dummyarbeit, das Absolvieren von Prüfungen, das enge Zusammenleben und all unsere Erfahrungen zusammen haben dazu geführt, dass Champ und ich ein unschlagbares Team sind, was sich zu 100% vertraut. 

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